Viele Hände von Menschen verschiedener Herkünfte liegen übereinander
14.05.2021 | Olaf Thiel

Toll Collect startet mit Buddy-Programm in die Diversity Challenge

Mit einem Buddy-Programm treten vier junge Toll Collect-Mitarbeitende bei der diesjährigen Diversity Challenge an. Das Programm unter der Schirmherrschaft von Toll Collect-Chef Gerhard Schulz soll neue und langjährige Kolleg*innen zusammenbringen. Es soll den Austausch fördern und den Einstieg beim Mautbetreiber erleichtern.

Neue Kolleg*innen, neue Führungskräfte und – nicht zuletzt – eine neue Unternehmenskultur. Der Start bei einem neuen Arbeitgeber ist auch immer eine Herausforderung. Für ihre ersten Monate bei Toll Collect können neue Mitarbeiter*innen zukünftig einen Buddy, also eine*n erfahrene*n Mitarbeitende*n, an die Seite bekommen.

Anders als fachliche Ansprechpersonen kümmern sich Buddies während der Einarbeitung in erster Linie um die soziale Integration der neuen Mitarbeiter*innen und stellen ein gutes Ankommen im Kollegium sicher. Sie beantworten allgemeine Fragen, geben Informationen zum Unternehmen weiter und erleichtern somit den Einstieg. Das kann eine Empfehlung für den morgendlichen Yoga-Kurs sein, der Austausch zu den Themen Diversity und Inclusion oder ein Hinweis, wo Informationen über aktuelle Online-Veranstaltungen zu finden sind. Als direkte Bezugsperson ist der Buddy nicht nur Begleitung während des Starts, sondern stellt auch andere Teams vor und führt in die Unternehmenskultur ein.

Buddy-Programm: Vielfalt im Unternehmen fördern

„Mit dem Buddy-Programm möchten wir Vielfalt im Unternehmen fördern. Unser Ziel ist es, dass sich neue Kolleg*innen schnell bei Toll Collect wohlfühlen. Außerdem wollen wir die Vernetzung der Mitarbeitenden fachbereichsübergreifend stärken und die verschiedenen Perspektiven zusammenbringen.“ sagt Berna Kisa aus dem Projektteam.

Buddy werden können alle, die bereits länger im Unternehmen und gut vernetzt sind und sich gut auskennen, um neuen Mitarbeitenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Alle Interessierten bekommen einen Fragebogen, den sie ausfüllen.

Logo des Buddy-Programms

„Der Fragebogen hilft dabei, Tandems aus neuen und erfahrenen Kolleg*innen zu bilden, die sich gut ergänzen und bestenfalls – trotz Unterschiedlichkeit – auf einer Wellenlänge sind. So können neue Mitarbeitende von der Erfahrung der „älteren“ profitieren. Neueinsteigende können frische Impulse einbringen.“ erklärt Ozan Akillilar aus dem Projektteam.

Gerade die anhaltende Pandemie macht es Neueinsteiger*innen schwerer, im neuen Unternehmen anzukommen und sich zurechtzufinden. Im Rahmen des Preboardings und des virtuellen Onboardings lernen die neuen Kolleg*innen das Mautsystem kennen. Außerdem bekommen sie wertvolle Hinweise für einen guten Start. Zukünftig soll das Buddy-Programm in den Onboarding-Prozess integriert werden.

Momentan bereitet das Diversity Challenge-Team des Mautbetreibers die Umsetzung des Konzeptes vor. In einer Pilotphase schauen die Kolleg*innen, ob das Buddy-Programm wie geplant umsetzbar ist oder es noch Optimierungsbedarf gibt. Für die Wertung bei der Diversity Challenge muss der Beitrag bis zum 30. Juni 2021 eingereicht werden. Bis dahin bleibt den vier Kolleg*innen noch ein wenig Zeit, um ihre Idee in der Praxis zu testen.

Die Konkurrenz ist groß, denn insgesamt haben sich mehr als 100 Teams zur Diversity Challenge angemeldet. Unter dem Leitthema „Vielfaltsgesellschaft am Arbeitsplatz“ hat die Charta der Vielfalt zur Teilnahme an der Diversity Challenge 2020/2021 aufgerufen. Die Charta ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Verankerung von Vielfalt in der Gesellschaft und der Wirtschaft einsetzt.

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