Foto Handy zeigt Toll Collect-App mit Navigation
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27.06.2018 | Olaf Thiel

Eine App für die Mautbuchung

Apps machen einem das Leben doch oft viel leichter. Das gilt auch für die Mautbuchung. Im manuellen Verfahren kann mit der App die Lkw-Maut direkt aus dem parkenden Lkw gebucht werden. 

Die Benutzeroberfläche ist für alle Einbuchungswege im manuellen Verfahren einheitlich. Das bedeutet, egal, ob die Maut an einem Mautstellen-Terminal, online am PC im Büro oder per App mit dem Smartphone gebucht wird, die Bedienschritte sind identisch.

Grundsätzlich ist die manuelle Einbuchung bis zu 24 Stunden vor Antritt der Fahrt möglich. Auf den Bundesstraßen ändert sich vieles schneller und öfter als auf Autobahnen. Da die Streckenführung natürlich möglichst aktuell sein soll, ist die Vorausbuchungsfrist entsprechend angepasst.

Übrigens können Kunden die Einbuchungen über alle Wege hinweg stornieren: Beispielsweise ist es kein Problem, am Mautstellen-Terminal zu buchen und die Strecke über die Toll Collect-App zu stornieren.

Die Toll Collect-App gibt es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Polnisch. Sie steht in den App-Stores für Android, iOS und Windows-Systeme zum Download zur Verfügung.

Und so geht die Buchung einer Mautstrecke per App

Kunden, die bei Toll Collect registriert sind, verwenden zum Einloggen in die App ihre Zugangsdaten für das Kunden-Portal. Diejenigen, die die Einbuchung mit Einbuchungskonto nutzen, loggen sich mit ihrem Benutzernamen und ihrem Passwort ein. Dafür auf den weiß hinterlegten Login-Button unten klicken und Daten eingeben. Wer nicht bei Toll Collect registriert ist und die Einbuchung per Toll Collect-App als nicht registrierter Kunde nutzen möchte, klickt direkt auf den grünen Button „Strecke einbuchen“.

Registrierte Kunden gehen auf den Login-Button

Um sich einzubuchen, bestimmt man die Uhrzeit seines Fahrtbeginns, wählt sein Ursprungsland aus und gibt sein Kfz-Kennzeichen ein. Danach werden Schadstoffklasse, Achszahl und Gewichtsklasse des Lkw ausgewählt. Anschließend kann man optional streckenrelevante Parameter – beispielsweise beim Transport von Gefahrgut – ergänzen. Für die Berechnung der Strecke gibt man Start-, Ziel- und wenn gewünscht Via-Punkte an. Das kann über die Adresseingabe oder über Klicken in die Karte erfolgen. Die Routenplanung bezieht auch nicht mautpflichtige Strecken mit ein.

Mit der Einwilligung in die Speicherung auch mautfreier Streckenabschnitte erhält man eine Zusammenfassung der gebuchten Mautstrecke mit der Gültigkeitsdauer der Buchung und dem Mautbetrag.

Nun geht es ans Bezahlen. Der Kunde entscheidet sich, wie er zahlen möchte: mit Kreditkarte, Tankkarte oder paysafecard. Ist die Einbuchung abgeschlossen, kann man sich den Einbuchungsbeleg – und wenn man will auch die Navigationsanweisungen – per E-Mail oder die Einbuchungsnummer per SMS zuschicken lassen. Und dann heißt es nur noch: Allzeit gute Fahrt!

Kommentare (1)

Günter Humbs
04.07.2018 21:03

Von "Routenplanung" kann ja wohl keine Rede sein. Routenänderungen z.B. durch Ziehen der Route (Standard bei Routenplanern) konnte ich leider nicht finden, noch schlechter: bei Änderungen durch via Punkte geht's jedes mal von vorne los, wenn das Ergebnis nicht passt. Ihre App passt nur, wenn ich mit der vorgeschlagenen Route, die leider nicht immer die beste (schnellste oder kürzeste) ist, einverstanden bin. Also bitte nicht zu viel Selbstlob, sondern an den "normalbegabten" Fahrer denken, der oft unter Zeitdruck die günstigste Route buchen möchte.
mfG
Günter Humbs