16.05.2014 | Redaktion Blog

„Lange Nacht der Industrie“ bei Toll Collect

Eine Nacht, in der Menschen und Unternehmen zusammenkommen: Das ist die „Lange Nacht der Industrie“, die am 14. Mai zum dritten Mal in Berlin stattgefunden hat. Rund 80 Gäste waren zu Besuch in der Toll Collect-Zentrale am Potsdamer Platz.

So eine Veranstaltung erfordert natürlich eine Menge Vorbereitung – das ist Aufgabe der Unternehmenskommunikation bei Toll Collect. Dort arbeite ich als Praktikant und helfe zum Beispiel, das Besucherprogramm zu entwerfen, Präsentationen mit den Fachleuten abzusprechen, Räume zu reservieren und kümmere mich um das leibliche Wohl – Kommunikation geht schließlich auch durch den Magen.

Zwei Monate Vorbereitung für die „Lange Nacht der Industrie“

Im März treffen wir uns mit dem Leiter der Kommunikation bei Toll Collect, Martin Rickmann und unserem Recruiter Thomas Geppert. „Wir managen das größte Mautnetz Europas. Technologisch ist das faszinierend und spannend für jeden, der an Technik interessiert ist“, sagt mein Chef Martin Rickmann. Die gute Stellung am Markt sei das Ergebnis der gesamten Toll Collect-Mannschaft, findet Thomas Geppert: „Allerdings wollen wir uns weiter verbessern und suchen immer qualifizierte und passende Kollegen und Kolleginnen – deswegen machen wir ja auch bei der ‚Langen Nacht der Industrie‘ mit.“ Für das Programm einigen wir uns schnell auf die Themen Mautkontrolle und Personal. Außerdem werden unsere Gäste erfahren, wie knapp 14.000 Kilometer mautpflichtiges Streckennetz vermessen und im Testlabor Satellitensignale und Lkw-Fahrten simuliert werden. Insgesamt stehen dafür 100 Minuten zur Verfügung – ein ambitioniertes Programm, das aber auf große Zustimmung stößt: Wie im letzten Jahr ist die Veranstaltung ruckzuck ausgebucht.

Ein Vortrag bei der "Langen Nacht der Industrie" bei Toll Collect.

Die Gäste kommen und lernen die Lkw-Maut kennen

Insgesamt ziehen zwei Monate ins Land, in denen die „Lange Nacht der Industrie“ Stück für Stück Gestalt annimmt. Als am 14. Mai gegen 18 Uhr der Bus mit der ersten Besuchergruppe am Toll Collect-Haus ankommt, fällt uns allen ein kleiner Stein vom Herzen – das scheint zu klappen. Dann geht es auch schon los: Im Konferenzraum erklärt unsere Pressesprecherin Claudia Steen, wie die Lkw-Maut in Deutschland funktioniert. Die rund 40 Besucher erfahren, dass die Maut grundsätzlich als Freeflow-System konzipiert ist – das heißt, ein Lkw muss für die Mauterhebung nicht anhalten. Knapp 800.000 Lkw sind dafür mit einer On-Board Unit ausgerüstet (kurz: OBU), die automatisch per Satellit und Handynetz Maut verbucht. Wer nicht an diesem automatischen Verfahren teilnimmt, kann an insgesamt 3.500 Mautstellenterminals oder im Internet manuell sein Fahrzeug einbuchen. Nach dem Vortrag werden die Besucher in Gruppen aufgeteilt und durchs Haus geführt. Zwischendurch gibt es kleine Snacks und Erfrischungen auf die Hand.

"Lange Nacht der Industrie": Am Buffet bei Toll Collect.

Besichtigung im OBU-Testlabor

Zeit durchzuatmen. Abschalten darf aber keiner der beteiligten Toll Collect-Kollegen. Das zeigt ein Anruf von unserem Empfang. Peter einer unserer Gäste, hat den Anschluss an seine Gruppe verloren. Die ist mittlerweile im OBU-Testlabor angekommen. Auf dem Weg dorthin erzählt der aufgeschlossene Mittzwanziger, dass er von unserem Personaler gerade von einer Werkstudententätigkeit im Bereich Verfahrensentwicklung gehört hat. Auf die will er sich nun bewerben. Er studiert im vierten Semester Informatik. Perfekt, dann ist er im Testlabor genau richtig aufgehoben.

Im OBU-Testlabor von Toll Collect

Im Konferenzraum von Toll Collect.

Gegen 20 Uhr steigt die Gruppe gut gelaunt wieder in den Bus, vollgeladen mit Informationen geht es für sie zur nächsten Station der „Langen Nacht der Industrie“. Für alle Toll Collect-Mitarbeiter, die an der Veranstaltung beteiligt sind, gibt es einen Abendimbiss – wir sind mittlerweile fast die einzigen Mitarbeiter, die noch im Haus sind. Auch ich habe mittlerweile mächtig Hunger. Eine halbe Stunde haben wir Zeit, dann kommt schon die zweite Besuchergruppe, für die wir das gleiche Programm vorbereitet haben. Draußen ist es schon dunkel. Die „Lange Nacht der Industrie“ ist aber noch lange nicht vorbei…

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